
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist eine EU-Verordnung, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist. Sie soll den Schutz personenbezogener Daten in der EU verbessern und einheitliche Regeln für Unternehmen schaffen. Hier sind einige Vor- und Nachteile der DSGVO:
Inhaltsverzeichnis
Vorteile der DSGVO
- Verbesserte Kontrolle über personenbezogene Daten durch Einzelpersonen
- Höhere Transparenz bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten durch Unternehmen
- Bessere Sicherheitsstandards zum Schutz von personenbezogenen Daten
- Stärkere Durchsetzung des Datenschutzes und höhere Strafen bei Verstößen gegen die DSGVO
- Vereinfachte Anforderungen an Zustimmungserklärungen zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten
- Gleichberechtigte Standards für alle EU-Mitgliedsstaaten
- Verbesserter Ruf von Unternehmen, die sich an die DSGVO halten
Nachteile der Datenschutzgrundverordnung
- Hohe Kosten für Unternehmen zur Erfüllung der neuen Anforderungen
- Mögliche Einschränkungen bei der Nutzung von Kundeninformationen durch Unternehmen
- Schwierigkeiten bei der Umstellung auf neue Prozesse und Technologien
- Unsicherheit hinsichtlich der Auslegung bestimmter Bestimmungen in verschiedenen Mitgliedsstaaten
- Mangelnde Flexibilität für kleinere Unternehmen mit begrenzten Ressourcen
- Unklarheit darüber, wie lange Personendaten gespeichert werden dürfen
Zusammenfassend kann man sagen, dass die DSGVO viele Vorteile bietet, um den Datenschutz zu stärken und Missbrauch zu verhindern. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, insbesondere für kleinere Unternehmen mit begrenzten Ressourcen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die DSGVO langfristig auf den Datenschutz und das Geschäftsumfeld auswirkt.
Recht auf Widerspruch und Löschung als Verbraucher wahrnehmen
Arzt /Ärzte Amazon, FB, Google, Microsoft, Apple Grundbuchamt Deutsche Post (Handy Identifizierung) Mobilnetz-Provider Schufa (spezifisch in Deutschland) Bank(en) unter Vorbehalt Versicherung(en) unter Vorbehalt |
Auskunft
Hiermit erbitte ich von Ihnen gemäß Artikel 15 Absatz 1 DSGVO schriftliche Auskunft, ob Sie mich betreffende personenbezogene Daten verarbeiten (Definition des Begriffs „Verarbeitung“ siehe Art. 4 Nr. 2 DSGVO). Falls ja, schließe ich folgende Fragen an:
- Welche mich betreffenden personenbezogenen Daten verarbeiten Sie?
- Zu welchem Zweck (welchen Zwecken) verarbeiten Sie diese Daten?
- Wurden Daten gemäß Art. 9 DSGVO verarbeitet? Wenn ja auf welcher Rechtsgrundlage?
- Woher stammen diese mich betreffenden Daten?
- Haben Sie diese Daten an Dritte übermittelt oder planen Sie, diese an Dritte zu übermitteln? Wenn ja, an wen, wann und zu welchem Zweck (welchen Zwecken)?
- Wie lange werden Sie meine Daten verarbeiten, oder anders gefragt, verfügen Sie über ein Datenlöschkonzept? Falls ja, bitte legen Sie mir dieses vor.
- Haben Sie hinsichtlich meiner Person ein Profil angelegt? Falls ja, teilen Sie mir den Inhalt dieses Profils und die Art und Weise des Zustandekommens dieses Profils bitte mit. Bitte benennen Sie die Datenherkunft.
- Verarbeiten Sie die mich betreffenden Daten mithilfe einer weiteren automatisierten Entscheidungsfindung? Falls ja, erläutern Sie bitte verständlich und nachvollziehbar den verwendeten Algorithmus sowie die angestrebten Auswirkungen des bzw. der eingesetzten Verfahren.
- Bitte stellen Sie sicher, dass mit mir geführte Kommunikationen dabei sind.
Widerspruch
gegen die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten laut Datenschutzgrundverordnung.
I.
Der Widerspruch richtet sich gegen jede Form der Verarbeitung im Sinne des Art 4 Nr. 2 DSGVO, also gegen jede
„mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführten Vorgang oder jede, solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung“
II.
Begründung
Die Einwilligung zur Datenverarbeitung erfolgt stets unter der Prämisse des jederzeitigen Widerrufs (Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO). Sollte also eine solche Einwilligung zur Datenverarbeitung in irgendeiner Form erfolgt sein, wird diese Einwilligung widerrufen.
Ein Fall der vertraglichen oder rechtlichen Verpflichtung (Art. 6 Abs. 1 lit. b) und c) DSGVO) liegt nicht vor. Lebenswichtige Belange meiner Person oder eines Dritten sind gleichermaßen nicht berührt (Art. 6 Abs. 1 lit. d) DSGVO). Bei anderer Auffassung wird um entsprechende Erklärung unter Hinweis auf die Rechtsgrundlagen gebeten.
Widersprochen wird auch einer Auffassung, wonach die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich sei, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde (Art. 6 Abs. 1 lit. e) DSGVO). Ebenso widersprochen wird, dass die Verarbeitung zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich sei (Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO).
III.
Löschung und Sperrung
Nach Maßgabe des unter Ziffer II Gesagten habe ich Sie aufzufordern, meine personenbezogenen Daten unverzüglich zu löschen und mich hierüber zu informieren.
Wenn meine personenbezogenen Daten von Ihnen an weitere Empfänger offengelegt wurden, werden Sie gebeten, das Löschungsverlangen an diese weiterzuleiten und mir in gleicher Weise darüber Mitteilung zu machen, sobald die Löschung erfolgt ist.
In jedem Fall sind meine personenbezogenen Daten bis zur Löschung und/oder der Entscheidung hierüber unverzüglich zu sperren.
Ihre schriftliche Stellungnahme erwarte ich unverzüglich, spätestens aber innerhalb eines Monats (Artikel 12 Abs. 3 DSGVO) nach Eingang dieses Schreibens. Vielen Dank im Voraus.
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Ort, Datum Unterschrift
Quelle
- Quelle: https://www.mwgfd.org/mydatamychoice-bhakdi-de/
- Quelle: https://t.me/macklemachtgutelaune/63194